Gartenarbeiten im Frühling 2023
Es ist soweit: Der Frühling ist steht vor der Tür!
Die Hobbygärtner machen sich bereit. Es gibt viel zu tun!
Auch traditionelle Bauernregeln künden vom nahenden Start der Gartensaison:
Planen Sie rechtzeitig, damit Sie nicht in Zeitnot geraten!
Falls Sie wie die meisten Berufstätigen nur am Wochenende Zeit haben, sollten Sie die folgenden Arbeiten rechtzeitig planen. Falls das Wetter mal nicht „mitspielt“, haben Sie dann immer noch ausreichend Gelegenheit, ohne in Stress zu geraten:
Wenn sich im Vorfrühling das Ende des Winters abzeichnet, ist es Zeit für den Gehölz- und Obstbaumschnitt. Haben Sie einen Weinstock im Garten oder an der Hauswand? Dann gilt dies auch dafür. Ebenso wollen Rosen und Stauden deutlich zurückgeschnitten werden, die Forsythien als erste Frühjahrsblüher jedoch erst nach der Blüte.
Grundsätzlich gilt für alle Arten von Gehölzen: kranke, abgeknickte, abgestorbene Triebe sowie Fruchtmumien müssen im zeitigen Frühling unbedingt weg.
Achten Sie darauf, dass Sie gut geschärftes Schneidwerkzeug verwenden, damit Sie glatte Schnitte ausführen können und die Triebe nicht gequetscht werden. Setzen Sie Ihre Schnitte immer gerade, um eine möglichst kleine Schnittfläche zu erzeugen, und mindestens daumenbreit oberhalb des Auges oder der Knospe, die stehenbleiben soll.
Aufgrund der unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen der zurückliegenden beiden Jahre empfiehlt es sich, Büsche und Bäume regelmäßig großzügig zu wässern. Leitungswasser ist für die Pflanzen nicht günstig und verursacht zudem Kosten für Verbrauch und Abwasser. Sammeln Sie daher die kostbare „himmlische Nass“ in einer Regentonne und melden Sie deren Größe Ihrem örtlichen Wasserversorger. So sparen Sie zudem noch jedes Jahr einen Teil der Kanalgebühren für Niederschlagswasser.
Für detaillierte Information über Form- und Erziehungsschnitt bestimmter Obstsorten gibt Ihr örtlicher Obst- und Gartenbauverein gerne Auskunft, vielerorts bieten diese sogar Schulungen und Gartenbegehungen im Frühling an.
Beginnen Sie sofort nach der Frostperiode mit der Rasenpflege: befreien Sie Ihren Rasen von Laub und allem, was von umgebenden Bäumen und Pflanzen über den Winter abgefallen ist. Ab der zweiten Märzhälfte können Sie ihn zum ersten Mal bei trockenem Wetter mähen, um das Wachstum anzuregen, und anschließend die erste Langzeitdüngung geben. Lassen Sie dem Rasen anschließend, je nach Witterung und etwa vier Wochen Zeit zum Wachsen, bevor Sie ihn vertikutieren, um Moos und abgestorbene Grashalme zu entfernen.
Falls nötig, können Sie nun zur Verjüngung und Verdichtung oder zum Abdecken kahl gewordener Stellen eine Nachsaat ausbringen. Achten Sie dabei auf die richtige Sorte: Schattenlagen oder stark beanspruchte Flächen benötigen andere Gräser als sonnenexponierte Stellen. Falls Sie einen Mähroboter haben, darf dieser nach den Eisheiligen zum Einsatz kommen.
Zwischen März und Mai können Sie mit der Aussaat direkt ins Freiland beginnen. Halten Sie sich an den Angaben auf den Samentütchen, die jeweils den besten Zeitpunkt dafür angeben. Etliche Gemüsesorten sind jedoch eher wärmebedürftig und empfindlich. Diese ziehen Sie am besten drinnen auf der Fensterbank – oder, wenn vorhanden, im Gewächshaus vor. Nach draußen können sie verpflanzt werden, sobald die Maifröste vorüber sind.
[ → weiter zu: 7 Tipps für die erfolgreiche Aussaat ]
Schwester Christa Weinrich (OSB)
Pflanzen, die in unmittelbarer Nähe zueinander wachsen, beeinflussen sich gegenseitig. Das Buch erklärt die Methode der Mischkultur im Garten: die bewährtesten Kombinationen im Gemüse-, Obst- und Blumengarten der Abtei Fulda. Mit ausführlichen Mischkulturtabellen, die zeigen, welche Pflanzenarten man am besten kombiniert und welche „Nachbarschaften“ man vermeiden sollte.
So kann nichts schiefgehen!
Mit Hilfe der folgenden Tipps können Sie sicher sein, dass die Aussaat Ihrer Gemüsesorten im Frühling gelingt:
Blumen und Gemüse benötigen eine nährstoffarme, sterile Aussaaterde. Diese fördert die Wurzelbildung und verhindert die Ausbreitung von Krankheitserregern und Schimmel. Sollten Sie beim Öffnen der Verpackung einen sauren, modrigen oder anderweitig unangenehmen Geruch wahrnehmen, bringen Sie die Packung unbedingt zurück zum Händler.
Feines Saatgut streuen Sie zunächst auf eine flache Pflanzschale. Dafür eignet sich auch ein ausgedientes, tiefes Backblech. Zum gleichmäßigen Verteilen hat sich bewährt, das Saatgut mit trockenem Sand zu vermischen und dann mit Hilfe eines Löffels oder eines Siebs zu verteilen.
Größere Saatkörner können Sie gleich einzeln in kleine Saattöpfchen oder Eierkartons säen, etwas luxuriöser sind quellfähige Anzuchtpellets.
Bei großen Samen wie Zucchini oder Kürbis empfiehlt es sich, zwei bis drei Samen in einen Pflanztopf zu stecken und nach dem Aufkeimen nur das kräftigste stehen zu lassen.
Auch gibt es komplette Mini-Garten-Starter-Sets, die Sie für den Anfang ausprobieren können.
Um die aufkeimenden Pflänzchen nicht zu verwechseln, vergessen Sie nicht, die Pflanzgefäße entsprechend zu beschriften. Dafür eignen sich zum Beispiel selbst gebastelte Fähnchen aus Papier und Zahnstochern als Mast oder Saatmarkierer / Pflanzstecker aus Holz
Üblicherweise werden Saatkörner entsprechend ihres Durchmessers mit Erde oder Sand bedeckt.
Lichtkeimer werden jedoch unbedeckt einfach nur auf der Aussaatfläche angedrückt.
Dunkelkeimer benötigen, wie der Name sagt, Dunkelheit, um zu keimen. Sie werden mit ausreichend Erde und falls nötig, zusätzlich mit einer doppelten Lage Küchenpapier abgedeckt. Direkt ins Freiland gesäte Dunkelkeimer bedecken Sie am besten mit einer schwarzen Unkrautfolie.
Kaltkeimer sind für den Anfänger schwieriger zu handhaben. Oft gehen diese Samen von zumeist winterharten Stauden nicht auf. Hier schafft Abhilfe, die Samen über den Winter in einer luftdicht verschlossenen Dose oder einem Gefrierbeutel in feuchten Sand zu packen und bis zum Frühling im unbeheizten Keller oder frostfrei in der Garage (oder zur Not im Kühlschrank) zu lagern.
Zum Angießen und Feuchthalten verwenden Sie für die kleinen, flächig ausgebrachten Samen eine Sprühflasche, die größeren vertragen vorsichtiges Gießen mit der Zimmergießkanne.
Da Samen zum Keimen eine gewisse Luftfeuchtigkeit benötigen, empfiehlt es sich – vor allem, wenn Ihr Aussaatgefäß auf der Fensterbank über einer Heizung steht – eine Abdeckung anzubringen. Dazu gibt es transparente Abdeckhauben, es eignet sich aber auch Klarsichtfolie. Damit sich kein Schimmel bilden kann, öffnen Sie mehrmals täglich die Abdeckung zum Luftaustausch.
Nachdem die flächig ausgebrachten Sämlinge aufgegangen sind und mindestens drei, aber höchstens sieben Blättchen haben, müssen die Pflänzchen vereinzelt werden. Der Fachmann nennt diesen Vorgang „Pikieren“ und verwendet dazu eine sogenannte „Pikierpinne“ aus Holz, um die Pflänzchen möglichst schonend aus der Anzuchterde zu heben und ins neue Töpfchen zu bringen. Man kann sich auch mit einem Bleistift behelfen.
Seien Sie besonders vorsichtig, um weder die oberirdischen Teile noch die feinen Wurzeln zu verletzen.
Nach den Eisheiligen, wenn der Frühling in vollem Gange ist, dürfen Ihre Jungpflanzen ins Freiland umziehen. Gewöhnen Sie sie aber etwa eine Woche lang an die neue Umgebung, denn sie vertragen weder direkte Sonne noch Kälte. Bevor sie an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden, stellen Sie sie im bisherigen Anzuchttopf oder Pflanzgefäß vorerst an einen windgeschützten, schattigen Platz und gießen sie mit lauwarmem Wasser und decken sie nachts zusätzlich mit weißem Gartenvlies ab.
Nun dürfen Sie sich auf eine reiche Ernte im Sommer oder Herbst freuen und die Früchte Ihrer Arbeit genießen.
Auf der nächsten Seite informieren wir Sie zum Thema Gartengestaltung und -pflege.
OWN GROWN
Zertifiziertes Saatgut in Top-Qualität aus Deutschland: Tomate, Salat Gurke, Feldsalat, Radieschen, Möhren, Schnittsalat Blattsalat, Zucchini, Grünkohl, Spinat, Rote Beete, Kopfsalat, Pak Choi China Kohl
OHNE GENTECHNIK, perfekt als Geschenk-Set!
OWN GROWN
Zertifiziertes Saatgut in Top-Qualität aus Deutschland, ohne Gentechnik: Liebstöckel (Maggikraut), Salbei, Dill, Basilikum, Rosmarin, Gartenkresse, Koriander, Oregano, Thymian, Petersilie, Schnittlauch, Bohnenkraut.
Super Geschenk-Idee für Hobby-Gärtner!
OWN GROWN
12 ausgewählte, seltene und alte Sorten Tomaten-Saatgut: die gelbe Cocktailtomate Yellow Pearshaped, die dunkle Kirschtomate Black Cherry, Harzfeuer, San Marzano, Ananas Tomate, die beliebte Ochsenherz Tomate, die grüne Green Zebra und mehr!
Hochwertige, zertifizierte Pflanzensamen, ohne Gen-Technik produziert in Deutschland. Mit ausführlicher Anleitung, für fortgeschrittene Hobby-Gärtner.
Rückenschonendes Arbeiten für den ungetrübten Gemüsegenuss